Don’t Wait Until It’s Too Late- Internationaler Aufruf zu dezentralen Aktionen für Køpi Wagenplatz, Rigaer 94 & Potse.

Ein Angriff auf unsere Strukturen und Ideen

Während der globale Kapitalismus eine Krise in Funktion und Legitimität erlebt, versuchen revanchistische und reaktionäre Staaten, ihre bedrohten Machtpositionen zu stärken, indem sie versuchen, Bereiche des Widerstands gegen ihre Agenda zu beseitigen. Von Anti-Protest- und Pro-Polizei-Gesetzen in Griechenland, Großbritannien und Frankreich bis hin zur Dämonisierung der anarchistischen und antifaschistischen Bewegung in den Vereinigten Staaten bemühen sich Regierungen weltweit, den Schaden, der ihrer projizierten moralischen Legitimität zugefügt wird, zu begrenzen und jegliche Bedrohung für ihre Allmacht zu beseitigen. Da autonome Räume eine der offensichtlichsten physischen Manifestationen unserer Politik sind, in der emanzipatorische Ideen verwirklicht, in die Praxis umgesetzt und an eine breitere Gesellschaft weitergegeben werden, sind diese Räume zu offensichtlichen Zielen geworden. Gestützt durch die Coronapandemie, die vom zunehmenden Autoritarismus sowohl ablenkt als ihn auch rechtfertigt, gab es im letzten Jahr weltweit Vertreibungswellen, als die Regierungen versuchten, uns Räume wegzunehmen.

In kurzer Zeit sind viele Projekte verloren gegangen, von Koukaki in Athen bis zur Liebig34 in Berlin, während in anderen Ländern die Menschen gezwungen sind, Politik ohne Freiräume zu betreiben oder ständig nach neuen Räumen suchen müssen, ohne dort Wurzeln schlagen zu können. Die Situationen und Strategien mögen variieren, die Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, wenn wir unsere Räume behalten, unsere Bewegung entwickeln und für unsere politischen Ideen kämpfen wollen, teilen wir jedoch; die politischen Motive des Staates, unsere Häuser zu räumen oder zu versuchen, unsere Strukturen und damit unsere Ideen abzuschaffen, sind immer noch dieselben. Daher sehen wir es als Notwendigkeit, diese Kämpfe miteinander zu verbinden, um Erfahrungen auszutauschen, zu lernen und uns gegenseitig durch ein internationales solidarisches Netzwerk zu unterstützen, angesichts eines solchen Angriffs, der, obwohl in seinen Merkmalen unterschiedlich, im Kern den selben Zweck und das selbe Ziel haben.

Internationale Solidarität

Wir sehen keine Grenzen in unseren politischen Aktivitäten und Motivationen, insbesondere im Kontext von gegenseitiger Hilfe und Solidarität. Wir suchen daher ein globales Netzwerk, das uns befähigt, unsere autonomen und selbstorganisierten Strukturen am Leben zu erhalten und diese in der Öffentlichkeit präsent machen, wo wir voneinander lernen und gemeinsame Strategien und Taktiken entwickeln können die uns im Kampf für unsere Ideen und Räume unterstützen.
Wir sind uns bewusst, dass dieser Widerstand nicht von individuellen oder von wenigen ausgewählten Orten ausgehen kann, während der Staat versucht, eine breitere Aufteilung der antagonistischen Bewegung auf globaler Ebene zu erreichen. Deshalb sehen wir eine große Bedeutung in der weltweiten Mobilisierung und der Suche nach Gemeinsamkeiten in unseren Kämpfen. Wir stehen gegen jede Form von Unterdrückung oder drohender Zerstörung unserer Kämpfe und Strukturen, die aus unseren politischen Verfahren und Ideen von Null an geschaffen wurden.
Internationale Solidarität ist ein wichtiges Instrument im Kampf, welches strategisch zum Widerstand unserer kollektiven rebellischen Ideen in der Gesellschaft, gegen diese autoritären Regime beitragen kann. Deshalb ist es sozial und politisch wichtig, uns weiterhin international zu vernetzen und mit allen Mitteln gegen das zu kämpfen, was uns und unsere Ideen unterdrücken will.

Internationale Aktionstage 15.05 / 16.05.21

Für zwei Tage rufen wir zu dezentralen Aktionen auf, um einen kollektiven Moment über die Grenzen hinweg zu teilen um einem kraftvollen Kampf auf der Straße zu ermöglichen und die Öffentlichkeit für unsere Politik von unten und Formen der Selbstorganisation wieder zurückzugewinnen. Da der Köpi Wagenplatz kurz vor der Räumung steht, wählen wir ihren internationalen Aufruf für den 15. und 16. Mai, um Gegenangriffe durchzuführen und in die politische Agenda des Staates einzugreifen. Für uns gibt es nie eine legitime Zeit, um uns einen unserer Räume wegzunehmen . Jede Räumung ist ein taktisches Instrument eines Angriffs, das gegen marginalisierte Gruppen und Gemeinschaften, antagonistische Bewegungen und unsere rebellischen Ideen eingesetzt wird. Diese Tage sind nicht nur dazu da um zu reagieren, sondern auch um die Grundlagen des politischen Systems und des Justizwesens anzugreifen, um gemeinsam mehr Raum zu schaffen, um unsere Ideen auf die Straße zu bringen und mit allen Mitteln kreativ zu werden.

Lasst uns für diesen Kampf zusammenkommen und jede Form von Unterdrückung abschaffen, der wir in unserem täglichen Leben, in dieser erstickten Metropole und auch außerhalb davon, ausgesetzt sind!

Demonstration – 15.05.2021 – 20:30 Uhr – Gendarmenmarkt

Kundgebung – 16.05.2021 – ab 13:00 Uhr – vor der Køpi

++++++++++engish version+++++++++++++

Don’t Wait Until It’s Too Late – International Call For Decentralized Actions.
Köpi Wagenplatz, Rigaer 94 & Potse. 15.5 &16.5

An attack on our structures and ideas

As global capitalism experiences a crisis in function and legitimacy, revanchist and reactionary states attempt to bolster their threatened positions of power by seeking to eliminate areas of resistance to their agenda. From anti protest and pro police laws and proposals in Greece, the UK and France to the demonization of the anarchist and anti-fascist movement in the United States, governments worldwide scrabble to limit the damage done to their projected moral legitimacy and eliminate any threat to their omnipotence. As autonomous spaces are one of the most obvious physical manifestations of our politics, where emancipatory ideas are realized, put into practice and propagated to wider society, these spaces have become obvious targets. Bolstered by the corona pandemic, which both distracts from and justifies increasing authoritarianism, the last year has seen waves of evictions globally as governments attempt to deprive us of spaces from which the movement grows and is able to better organize itself from.
In a short space of time many projects have been lost, from Koukaki in Athens, to Liebig34 in Berlin, while in other countries people are forced to do politics with no spaces, or to continually search for new spaces, unable to establish any roots. While situations and strategies vary, the problems we face in keeping our spaces, developing our movement and fighting for our political ideas are shared; the state’s political motivations for evicting them or trying  to abolish our structures and therefore our ideas are still the same. We therefore see the importance of connecting these struggles in order to share experiences, learn and support each other through an international solidarity based network in the face of such an attack which although varied in characteristics has at its core the same purpose and goals.

International Solidarity

We see no borders in our political activities and motivations, especially in the context of mutual-aid and solidarity. We therefore seek a network of globally connected practice, which will empower us and our struggles in keeping our autonomous and self-organised structures alive and present in the public sphere, where we can learn from each other and develop common strategies and tactics in the fight for our ideas and spaces.
We are aware that this resistance cannot happen individually, or come from a few select places while the state attempts to create a broader division of the antagonistic movement on a global level. This is why we see the importance in mobilizing worldwide and finding common ground in our fights. We stand against any form of oppression or threat of destruction to our struggles and structures, which were created from zero from our political procedures and ideas.
International solidarity is an important tool in the struggle, which can strategically contribute to the resistance of our collective rebellious ideas in society, against these authoritarian regimes. This is why socially and politically it is important to continue connecting internationally and fighting by all means against that which seeks to oppress us and our ideas.

International days of  action 15.05/16.05.21

We call for 2 days of decentralized actions, to share a collective moment accross borders in an empowering fight in the streets, taking back the public sphere for our politics from below and forms of self-organisation.

As Köpi Wagenplatz faces imminent eviction, we choose their international call for the 15th and 16th of May, to counter-attack and intervene in the state’s political agenda. For us there is never a legitimate time to evict a space.  An eviction is a tactical tool of an attack which is used against marginalized groups and communities, the broader antagonistic movement and our rebellious ideas.

These days are not just for reacting, but for attacking the foundations of the political and justice* system, collectively creating more space and bringing our struggles and ideas to the streets, getting creative with any means.

Let’s get together in this struggle and abolish any form of oppresion and repression which we face in our daily life, in this suffocated metropolis and outside of it!

demonstration – 15.05.2021 – 8:30 pm – Gendarmenmarkt

manifestation – 16.05.2021 – from 1 pm – in front of Køpi

 

++++++++++hebrew version++++++++++++++++++++

Don’t Wait Until It’s Too Late- International Call For Decentralized Actions.
Köpi Wagenplatz, Rigaer 94 & Potse. 15.5 &16.5

ככל שהקפיטליזם העולמי חווה משבר בתפקוד ובלגיטימציה שלו, כך מדינות מיושנות וריאקציונריות מנסות לחזק את עמדות הכוח השבריריות שלהן באמצעות השמדת איזורים ומרחבים של התנגדות לאג’נדה בה הן מחזיקות. מחוקים ותקנות נגד הפגנות ובעד המשטרה במדינות כמו יוון, בריטניה וצרפת עד לדמוניזציה של התנועה האנרכיסטית והאנטי-פשיסטית בארצות הברית, ממשלות בכל רחבי העולם יוצאות מגדרן על מנת להגביל את מידת הנזק שנעשה ללגיטימציה המוסרית שהם מתאמצות להקרין מעצמן ולהכחיד כל איום אפשרי לכוחן הבלתי מוגבל. בהתחשב בכך שמרחבים אוטונומיים הם אחת מהדוגמאות הממשיות הכי ברורות לפוליטיקה שלנו, בה רעיונות חירותניים עולים בשיח, באים לידי ביטוי ומתפשטים בקרב האוכלוסיה, ברור לכולנו מדוע הם נהפכו למטרה לפגיעה. בעידודה של מגיפת הקורונה ברקע – שגם הסיחה את דעתנו מהסמכותנות העולה והגואה וגם הצדיקה אותה – בשנה האחרונה היה ניתן לראות גלים של פינוי מבנים בכל פינה בגלובוס, במאמץ יוצא דופן של ממשלות למנוע מאיתנו מרחבים בהן תנועות של התנגדות יכולות לגדול ולהתארגן בצורה טובה יותר.

בפרק זמן מועט ביותר פרויקטים רבים אבדו וחרבו, מקוקאקי באתונה ועד ליביג 34 בברלין, ובמדינות רבות נאלצים פעילים פוליטיים לקיים את הפעילות שלהם ללא חללי פעולה ו/או לחפש באופן בלתי פוסק חללי פעולה חדשים, ללא כל יכולת לבסס שורשים. בעוד שהסיטואציות עצמן והאסטרטגיות הן מגוונות, הבעיות אשר מוצבות בפנינו בעודנו מנסים לשמור על המרחב שלנו, לפתח את התנועה שלנו ולהילחם על העקרונות שלנו – אחד הן; שהרי, המוטיבציות הפוליטיות של הממסד לפינוי, רמיסה והשמדת המבנים שלנו, וכתוצאה מכך גם הרעיונות שלנו, גם הן אחד. לכן, אנו רואים את החשיבות בחיבור המאבקים הללו על מנת לחלוק חוויות, ללמוד ולתמוך אחד בשני בעת המתקפה המתרחשת עלינו דרך רשת מבוססת סולידריות, אשר בליבה אותן מטרות ותכלית – למרות צורות רבות בה היא באה לידי ביטוי.

-סולידריות בינלאומית-

איננו רואים גבולות מדיניים בפעילויות והדחפים הפוליטיים שלנו, במיוחד בקונטקסט של עזרה הדדית וסולידריות. על כן אנו מבקשים ליצור רשת של פרקטיקה כלל-עולמית, שתחזק אותנו ואת המאמץ שלנו לשמור על דרך הקיום האוטונומית והמאורגנת-עצמאית שלנו חיה וקיימת במרחב הציבורי, שם אנו יכולים ללמוד אחד מהשני ולפתח אסטרטגיות וטקטיקות למלחמתנו למען הערכים והמרחב שלנו.
אנו מודעים לכך שהתנגדות זו אינה יכולה לצמוח באופן אינדיבידואלי, או להגיע מכמה מקומות בודדים, בזמן שהממסד רק מנסה לפצל ולפרק לחלקים כל תנועה של התקוממות. זו הסיבה שבשמה אנו רואים את החשיבות של להניע גלגלים בכל רחבי העולם ולמצוא מכנה משותף למאבק. אנו עומדים בתוקף אל מול כל סוג של דיכוי או איום לצורת הפעולה וההתארגנות שלנו, אותה יצרנו מאפס, כפועל יוצא לדרכנו ואמונותינו הפוליטיות.
סולידריות בינלאומית היא כלי חשוב במאבק זה, שיכול להועיל מאוד ליצירת אסטרטגיה נרחבת של מרד והתנגדות בחברה שלנו כנגד אותם משטרים כוחניים. מסיבה זו אנו רואים חשיבות פוליטית וחברתית רבה ביצירת חיבורים חובקי עולם ומלחמה בכל האמצעים אל מול מי שמבקשים לדכא אותנו ואת הרעיונות שלנו.

-ימי פעולה בינלאומיים: 15/16.5.2021-

אנו קוראים ליומיים של פעילות מבוזרת, בהם נחלוק יחדיו רגע משותף של מאבק מעצים ועיקש ברחובות, באופן חוצה גבולות ויבשות, וניקח חזרה את המרחב הציבורי למען צורת ההתארגנות העממית והעצמאית שלנו.
בעת שהוואגנפלאץ (שכונת קרוואנים) של קופי 137 עומד בפני פינוי מיידי, בחרנו להפיץ הלאה את קריאתם למתקפה נגדית אל מול התממשות מוחשית זו של האג’נדה הפוליטית של המדינה, ב15-16 למאי; בשבילנו, שום זמן הוא לא זמן מתאים לפינוי של דיירים מביתם. פינוי הוא כלי טקטי של תקיפה המשומש באופן בלתי פוסק על מנת לדכא קבוצות וקהילות מוחלשות, תנועות של התנגדות ורעיונות מרדניים. אלו ימים לא רק לריאקציה, אלא גם למתקפה אל מול היסודות עליה בנויה המערכת הפוליטית והמשפטית, בו תוך כדי ניצור באופן קולקטיבי מרחבים חדשים לפעילות ונביא את המאבק והרעיונות שלנו החוצה, בצורה הכי יצירתית ופורה שאפשר.

בואו נעמוד יחדיו במאמץ המשותף הזה לביטול כל צורה של דיכוי ולחץ המופעלים עלינו מדי יום, במטרופולין החנוק הזה ומחוצה לו!

demonstration – 15.05.2021 – 8:30 pm – Gendarmenmarkt

manifestation – 16.05.2021 – from 01:00 pm – in front of Køpi

 

++++++++++catalan version++++++++++++++

No esperis que sigui massa tard
Convocatòria internacional d’accions descentralitzades per Köpi Wagenplatz, Rigaer 94 & Potse. 15.5 &16.5

Un atac a les nostres estructures i idees
A mesura que el capitalisme global experimenta una crisi de funcionament i legitimitat, els estats revengistes i reaccionaris intenten reforçar les seves amenaçades posicions de poder tractant d’eliminar les àrees de resistència en la seva agenda. Des de les lleis i propostes antiprotesta i propolicials a Grècia, el Regne Unit i França fins a la demonització del moviment anarquista i antifeixista als Estats Units; els governs de tot el món s’esforcen per limitar el mal causat a la seva projectada legitimitat moral i eliminar qualsevol amenaça a la seva omnipotència. Com els espais autònoms són una de les manifestacions físiques més evidents de la nostra política, on les idees emancipadores es realitzen, es posen en pràctica i es propaguen a la societat en general, aquests espais s’han convertit en objectius obvis. Això es veu reforçat per la pandèmia del corona, que tant distreu com justifica el creixent de l’autoritarisme. L’últim any hem estat testimonis d’una onada de desallotjaments a tot el món, doncs, els governs intenten privar-nos dels espais des dels quals el moviment creix i és capaç d’organitzar-se millor.

En poc temps s’han perdut molts projectes, des de Koukaki a Atenes, fins a Liebig34 a Berlín. I en altres països la gent es veu obligada a fer política sense espais, o a buscar contínuament nous espais, sense poder fer arrels. Encara que les situacions i les estratègies varien, els problemes als quals ens enfrontem per a mantenir els nostres espais, desenvolupar el nostre moviment i lluitar per les nostres idees polítiques són comunes. Les motivacions polítiques de l’Estat per a desallotjar-los o intentar destruir les nostres estructures i, per tant, les nostres idees, continuen sent les mateixes. Per tant, veiem la importància de connectar aquestes lluites per a compartir experiències, aprendre i donar-nos suport mútuament a través d’una xarxa internacional basada en la solidaritat enfront aquest atac que, encara que amb característiques variades, té en el seu nucli el mateix propòsit i objectius.

Solidaritat internacional
No veiem fronteres en les nostres activitats i motivacions polítiques, especialment en el context de l’ajuda mútua i la solidaritat. Per tant, busquem una xarxa de pràctica connectada globalment, que ens empoderi a nosaltres i a les nostres lluites per a mantenir les nostres estructures autònomes i auto-organitzades vives i presents en l’esfera pública, on puguem aprendre les unes de les altres i desenvolupar estratègies i tàctiques comunes en la lluita per les nostres idees i espais.
Som conscients que aquesta resistència no pot donar-se de manera individual, o venir d’uns pocs llocs selectes mentre l’estat intenta crear una divisió més àmplia del moviment antagonista a nivell global. Per això, veiem la importància de mobilitzar-nos a nivell mundial i de trobar punts comuns en les nostres lluites. Ens oposem a qualsevol forma d’opressió o amenaça de destrucció de les nostres lluites i estructures, que van ser creades des de zero a partir dels nostres procediments i idees polítiques.
La solidaritat internacional és una eina important en la lluita, que pot contribuir estratègicament a la resistència de les nostres idees col·lectives i rebels en la societat, contra aquests règims autoritaris. Per això, social i políticament és important continuar connectant internacionalment i lluitant per tots els mitjans contra allò que pretén oprimir-nos a nosaltres i a les nostres idees.

Dies d’acció internacional 15.05/16.05.21

Convoquem 2 dies d’accions descentralitzades, per a compartir un moment col·lectiu més enllà de les fronteres en una lluita empoderadora als carrers, recuperant l’esfera pública per a la nostra política des de baix i formes d’autoorganització.
Davant l’imminent desallotjament de Köpi Wagenplatz i Potse, realitzem una crida internacional per als dies 15 i 16 de maig, per a contraatacar i intervenir en l’agenda política de l’Estat. Per a nosaltres mai hi ha un moment legítim per a desallotjar un espai. Un desallotjament és una eina tàctica d’atac que s’utilitza contra els grups i comunitats marginalitzades, el moviment antagonista més ampli i les nostres idees rebels.
Aquests dies no són només per a reaccionar, sinó per a atacar els fonaments del sistema polític i de justícia*, crear col·lectivament més espais i treure les nostres lluites i idees al carrer, sent creatius amb qualsevol mitjà.

Unim-nos en aquesta lluita i acabem amb qualsevol forma d’opressió i repressió a la qual ens enfrontem en la nostra vida diària, en aquesta asfixiada metròpolis i fora d’ella!

demonstration – 15.05.2021 – 8:30 pm – Gendarmenmarkt

manifestation – 16.05.2021 – from 1 pm – in front of Køpi

 

++++++++++spanish version+++++++++++

No esperes a que sea demasiado tarde
Convocatoria internacional de acciones descentralizadas. por Köpi Wagenplatz, Rigaer 94 & Potse. 15.5 &16.5

Un ataque a nuestras estructuras e ideas
A medida que el capitalismo global experimenta una crisis de funcionamiento y legitimidad, los estados revanchistas y reaccionarios intentan reforzar sus amenazadas posiciones de poder tratando de eliminar las áreas de resistencia en su agenda. Desde las leyes y propuestas antiprotestas y propoliciales en Grecia, Reino Unido y Francia hasta la demonización del movimiento anarquista y antifascista en Estados Unidos; los gobiernos de todo el mundo se esfuerzan por limitar el daño causado a su proyectada legitimidad moral y eliminar cualquier amenaza a su omnipotencia. Como los espacios autónomos son una de las manifestaciones físicas más evidentes de nuestra política, donde las ideas emancipadoras se realizan, se ponen en práctica y se propagan a la sociedad en general, estos espacios se han convertido en objetivos obvios. Esto se ve reforzado por la pandemia del corona, que tanto distrae como justifica el creciente autoritarismo. En el último año hemos sido testigxs de una oleada de desalojos en todo el mundo, pues, los gobiernos intentan privarnos de los espacios desde los que el movimiento crece y es capaz de organizarse mejor.

En poco tiempo se han perdido muchos proyectos, desde Koukaki en Atenas, hasta Liebig34 en Berlín. Y en otros países la gente se ve obligada a hacer política sin espacios, o a buscar continuamente nuevos espacios, sin poder echar raíces. Aunque las situaciones y las estrategias varían, los problemas a los que nos enfrentamos para mantener nuestros espacios, desarrollar nuestro movimiento y luchar por nuestras ideas políticas son comunes. Las motivaciones políticas del Estado para desalojarlos o intentar destruir nuestras estructuras y, por tanto, nuestras ideas, siguen siendo las mismas. Por lo tanto, vemos la importancia de conectar estas luchas para compartir experiencias, aprender y apoyarnos mutuamente a través de una red internacional basada en la solidaridad frente a este tipo de ataque que, aunque con características variadas, tiene en su núcleo el mismo propósito y objetivos.

Solidaridad internacional
No vemos fronteras en nuestras actividades y motivaciones políticas, especialmente en el contexto de la ayuda mutua y la solidaridad. Por lo tanto, buscamos una red de práctica conectada globalmente, que nos empodere a nosotres y a nuestras luchas para mantener nuestras estructuras autónomas y auto-organizadas vivas y presentes en la esfera pública, donde podamos aprender unos de otros y desarrollar estrategias y tácticas comunes en la lucha por nuestras ideas y espacios.
Somos conscientes de que esta resistencia no puede darse de forma individual, o venir de unos pocos lugares selectos mientras el estado intenta crear una división más amplia del movimiento antagonista a nivel global. Por eso vemos la importancia de movilizarnos a nivel mundial y de encontrar puntos comunes en nuestras luchas. Nos oponemos a cualquier forma de opresión o amenaza de destrucción de nuestras luchas y estructuras, que fueron creadas desde cero a partir de nuestros procedimientos e ideas políticas.
La solidaridad internacional es una herramienta importante en la lucha, que puede contribuir estratégicamente a la resistencia de nuestras ideas colectivas y rebeldes en la sociedad, contra estos regímenes autoritarios. Por ello, social y políticamente es importante seguir conectando internacionalmente y luchando por todos los medios contra aquello que pretende oprimirnos a nosotros y a nuestras ideas.

Días de acción internacional 15.05/16.05.21

Convocamos 2 días de acciones descentralizadas, para compartir un momento colectivo más allá de las fronteras en una lucha empoderadora en las calles, recuperando la esfera pública para nuestra política desde abajo y formas de autoorganización.
Ante el inminente desalojo de Köpi Wagenplatz y Potse, realizamos una llamada internacional para los días 15 y 16 de mayo, para contraatacar e intervenir en la agenda política del Estado. Para nosotros nunca hay un momento legítimo para desalojar un espacio. Un desalojo es una herramienta táctica de ataque que se utiliza contra los grupos y comunidades marginadalizadas, el movimiento antagonista más amplio y nuestras ideas rebeldes.
Estos días no son sólo para reaccionar, sino para atacar los cimientos del sistema político y de justicia*, crear colectivamente más espacios y sacar nuestras luchas e ideas a la calle, siendo creativos con cualquier medio.

¡Unámonos en esta lucha y acabemos con cualquier forma de opresión y represión a la que nos enfrentamos en nuestra vida diaria, en esta asfixiada metrópolis y fuera de ella!

demonstration – 15.05.2021 – 8:30 pm – Gendarmenmarkt

manifestation – 16.05.2021 – from 1 pm – in front of Køpi

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Solidarität mit der Jagow15!

Wir als Interkiezionale Bündnis erklären uns zu 100% solidarisch mit dem Spandauer Hausprojekt Jagow 15. In den letzten Wochen war das Haus Ziel zweier Brandanschläge so wie von Bombendrohungen, nachdem es in den vergangenen Monaten bereits zu rechten Schmierereien gekommen war. Diese Angriffe passieren zu einer Zeit in der in Teilen des gesellschaftlichen Diskurses quasi alles links der SPD als linksextremistisch und antidemokratisch gebrandmarkt wird. Politiker die BewohnerInnen von Hausprojekten als „Gangster“ (Räumungssenator Geisel) bezeichnen oder gleich zum „Ausräuchern“ auffordern (CDU Vogel Evers), sind hier die eigentlichen Brandstifter. Von dieser Rhetorik und der allgemeinen Senatslinie gegen selbstverwaltete Strukturen angestachelt wollen offenbar auch Nazis nicht zurückbleiben. Menschenleben werden dabei ganz bewusst aufs Spiel gesetzt.

Der Fall Jagow 15 zeigt dabei, dass die Angriffe nichts zu tun haben mit dem was wir tun oder nicht tun, oder welche bürgerlichen Projektionen auf ein Haus zurückgeführt werden. Allein der Umstand, dass das Haus selbstverwaltet ist und dem Mietshäuser Syndikat zugehörig ist, genügt um in die Schussbahn zu geraten. Bereits vor einigen Jahren kam es im Rhein-Main Gebiet zu einer ähnlichen Brandserie die sich gezielt gegen selbstverwaltete linke Strukturen richtete. Vor diesem Hintergund gilt es die Beziehungen zwischen selbstverwaltete Strukturen zu stärken, eine gute Recherche zu diesen Vorfällen zu betreiben, und den antifaschistischen Selbstschutz aufzubauen!

In Berlin hat sich in den letzten Jahren ein äußerst toxisches Gebräu aus Immobilienkapital, Parteien, Polizei und Nazistrukturen gebildet, die sich bei aller Heteroginität auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner verständigen können: dem Kampf gegen alles was einer nebulösen alternativen Linken zuzurechnen ist. Als Antifaschisten und AntikapitalistInnen ist es unsere Aufgabe diese Strukturen offenzulegen und zu bekämpfen.

Ein Termin dafür ist der 15. Mai. Um 14:00 Uhr wird es am Rathaus Spandau eine Antifa Kiezdemo in Solidarität mit der Jagow 15 geben.

Um 20:30 Uhr gibt es am Gendarmenmarkt eine Demonstration für die akut bedohten Projekte Potse, Köpi und Rigaer94.

Lasst uns den 15. Mai zu einem Kampftag für selbstverwaltete Hausprojekte machen. NIEDER MIT ALLEN NAZIBANDEN UND IHREN HINTERLEUTEN!

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Andreas Geisel – Kundgebung/Manifestation on 12.05. 15:00 Willy-Brandt-Haus

Andreas Geisel – Innensenator der Verdrängungspolitik! (ENGLISH BELOW)

Kundgebung 12.05 15:00 Willy-Brandt-Haus

Andreas Geisel: Ein Mann der damit prahlt 2.260 neue Bullen eingestellt zu haben,  mit 12.000 neuen Knarren für die Bullen angibt, während er von „soviel Freiheit wie möglich, soviel Sicherheit wie notwendig“ redet. Ein Mann der politisch verantwortlich ist für die gewaltsamen Räumungen von Liebig 34, Syndikat, Meuterei, Habersaathstr, Dragoner und des Camps an der Rummelsburger Bucht. Am 19.5. soll auch die Potse geräumt werden unter seiner Federführung und er bedroht weiterhin die Rigaer 94, den Köpi Wagenplatz und viele andere Projekte.

Geisel betrachtet die Nazis bei der Berliner Polizei als Einzelfälle nicht als strukturelles Problem und ermutigt vermeintliche Minderheiten zur Polizei zu gehen umd den Polizei Apparat nicht mehr so rassistisch wirken zu lassen. An der grundsätzlich problematischen Struktur rund um den Corpsgeist der Bullen verändert er nichts. Während Neonazis und rechte Corona-Leugner_Innen immer mehr werden, liegt seine Agenda in der Kriminalisierung der Menschen, um den Görlitzer Park und der Zerschlagung linker Kultur in dieser Stadt.

Die ganze heuchlerische Fassade der Sozialdemokratie, des Rot-Rot-Grünen Senates und eigentlich gleich des gesamten neoliberalen Kapitalismus findet sich in Person in Andreas Geisel wieder.  Quoten und vermeintliche Diversität werden in einer kapitalistischen Logik Verwertet. Hier werden strukturelle Ausbeutung sowie Rückständigkeit  pinkgewaschen und mittels Aneignung der Ästhetik und Sprache der Unterdrückten als emanzipiert dargestellt werden. Werden Antifiaschist_innen, die sich jeden Tag gegen rechts engagieren kriminalisiert und geräumt.

Was bedeutet Sicherheit, wenn mitten in einer Pandemie Menschen gewaltsam ihr Zuhause verlieren und nach Afghanistan abgeschoben werden? Jeder Bulle ist einer zuviel, jede rassistische Verhaftung  eine zuviel, jede Räumung eine zuviel. Während Geisel dem Ende seiner Amtszeit entgegen sieht wollen wir dafür sorgen, daß er die Verachtung dieser Stadt spürt und ihm klarmachen, daß unsere Solidarität und gegenseitige Hilfe nicht so schnell verschwinden wie er.

Gegen die Stadt der Reichen, gegen die SPD, den Senat und das ganze politische System, gegen Staat und Kapitalismus.

Selbstorganisation statt Fremdbestimmung.

Freiräume statt  Yuppiewohnungen.

Solidarität und gegenseitige Hilfe für eine Stadt von unten.

 

 

Andreas Geisel-Interior Senator of the Displacement Policy!

Kundgebung 12.05 15:00 Willy-Brandt-Haus

Andreas Geisel: A man who boasts of creating positions for 2,260 new cops in the city, brags of arming said police force with 12,000 new pistols yet maintains he stands for „as much freedom as possible, as much security as necessary.“ A man who oversees the evictions of Liebig 34, Syndikat, Meuterei, Habersaathstr., Dragoner and Rummelsburger Bucht, on May the 19th Potse, and the increased threat to Rigaer 94, Koepi Wagenplatz and numerous other projects, yet maintains the importance of freiraume. Who criticizes fascism in the police force using the tired liberal ‚rogue‘ narrative, encourages perceived minorities to become cops and refers to a potential immigrant workforce as an untapped „treasure trove“. A man who looks away while the far right’s corona conspiracy theorists and neo-nazis gain momentum, while at the same time taking a seemingly personal interest in the demonization of the communities around Goerlitzer Park and the attempted elimination of the city’s radical counterculture.

This is the insidious hypocrisy of social democracy, of the Red Red Green Senate, and of neoliberal capitalism on the whole- embodied in one man. Where liberal quotas and diversity are weaponized, used as tools to further capital or to disguise its racist agenda, or where limited individual freedoms are used to disguise our collective oppression. Where structural exploitation and bigotry can be whitewashed, pinkwashed or brushed under the carpet while appropriating the aesthetics and language of those it oppresses.

What is really meant by security when it involves evicting people from their homes in the middle of a pandemic or threatening them with deportation? Whether he deems one cop or a city full of them to be necessary, one cop is one too many; one racist arrest one too many; one eviction one too many. Attempting to gain more rightwing votes for the SPD in the upcoming elections, as he prepares to finish his term as Innensenator lets ensure Andreas Geisel’s political legacy is of a city that despises him and the politics he represents and where solidarity and mutual-aid are ideas not destroyed so easily. Against the city of the rich, against the SPD, the Senate, the state and the capitalist system.

Self-organization over every authority.

Freiraume not yuppie flats.

Solidarity and mutual-aid for a city from below.

 

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Aufruf zum revolutionären 1. Mai in Berlin Interkiezionale Block // Call for the revolutionary 1st of May Demo in Berlin Interkiezionale Block

picture inviting people to participate in interkiezionale block on the 1st of may demo in berlin—english below—

Auch wir als Interkiezionale-Bündnis nehmen an der revolutionären 1. Mai Demo teil und stellen unseren eigenen Block. Es freut uns, dass die diesjährige Demo einen so internationalistischen Charakter hat und der Frontblock von migrantischen Bündnissen gestellt wird. Es gibt uns Hoffnung, dass wir es schaffen uns in einem revolutionären Kampf für eine befreite Gesellschaft zu verbünden, unsere eigenen Strategien und Routinen zu hinterfragen, vielleicht zu durchbrechen und gemeinsam (neue) Wege zu gehen.

Revolutionär heißt, dass wir Strukturen an ihrer Wurzel verändern, herausreißen müssen, und uns Reformen nichts bringen. Liberaler Antirassismus und Feminismus sind kontraproduktiv. „Das einzige wirksame Mittel gegen Ausbeutung und Unterdrückung ist Klassenkampf“, so schreibt Migrantifa in ihrem Aufruf. Das heißt wir müssen lernen als Kompliz*innen den Kapitalismus und seine giftigen Auswüchse anzugreifen. International erheben sich Menschen gegen Ausbeutung und Unterdrückung und historisch war und ist der 1. Mai ein Tag des Kampfes. Wir wollen uns von unseren mutigen Gefährt*innen weltweit inspirieren lassen und auch hier unsere Wut auf die bestehenden Verhältnisse auf die Straße bringen und unserer Hoffnung auf ein besseres Morgen Ausdruck verleihen.

Die Stadtpolitik ist auf Kapitalinteressen ausgerichtet und vertreibt die Menschen, die sie leben. Räume wie die Liebig34, das Syndikat und die Meuterei haben sie uns bereits genommen. Die Potse soll am 19.05. um 8 Uhr geräumt werden. Diese Stadt ist umkämpft, wir wollen zeigen, dass wir sie nicht einfach so aufgeben werden!

Am 1. Mai wollen wir solidarisch und kämpferisch durch Berlin ziehen. Für eine Stadt von unten, in der Menschen ihre eigenen Leben gestalten und ihre Kieze organisieren können. Für eine solidarische Gesellschaft, frei von Unterdrückung und Ausbeutung.

Also, alle heraus zum revolutionären 1. Mai! Rein in den Interkiezionale Block!

PS: Ihr findet uns hinter dem Klassenkampf Block.
Bringt gerne noch Seitentranspis mit!

 

***english***

 We as Interkiezionale alliance also take part in the revolutionary May 1st demo and create our own block. We are happy that this year’s demo has such an internationalist character and that the front block is provided by migrant alliances. It gives us hope that we manage to unite in a revolutionary struggle for a liberated society, to question our own strategies and routines, maybe to break through them and to go (new) ways together.

„Revolutionary“ means that we have to change structures at their root, tear them out, and that reforms bring us nothing. Liberal anti-racism and feminism are counterproductive. „The only effective means against exploitation and oppression is class struggle,“ Migrantifa writes in its appeal. That means we must learn to attack capitalism and its toxic excesses as accomplices. Internationally, people rise up against exploitation and oppression and historically, first of May was and is a day of struggle. We want to be inspired by our courageous companions worldwide and also here bring our anger against the existing conditions to the streets and express our hope for a better tomorrow.

Urban politics are geared towards capital interests and drive out the people who live them. Spaces like the Liebig34, the Syndikat and the Meuterei have already been taken from us. The Potse is scheduled to be evicted at 8 a.m. on May 19! This city is fought over, we want to show that we will not give it up just like that!

On May 1st, we want to march through Berlin solidaly but fierce. For a city from below, where people can shape their own lives and organize their neighborhoods. For a solidary society, free from oppression and exploitation.

So, everybody out for the revolutionary 1st of May! Get into the Interkiezionale Block!

PS: You will find us after the class struggle block.
Feel free to bring side transpis!

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Wir sind unregierbar!

 

Nach einem Jahr der Pandemie hat der rot-rot-grüne Senat ab Freitag eine Ausgangssperre von 21.00 Uhr bis 05.00 Uhr verhängt. Angebliches Ziel ist es, Coronainfektionen einzudämmen. Zeitgleich soll der normale Wahnsinn tagsüber einfach weitergehen. Büros, Fabriken und Gerichte bleiben nämlich offen!

Eine Woche nach der Räumung der Meuterei und knapp ein halbes Jahr nach der Räumung der Liebig34 zeigt der Senat erneut, wer mit Wahlkampfsprüchen wie “… und die Stadt gehört euch!“ gemeint war: Nämlich die Kapitalisten! Egal ob Wohnungsspekulant oder Fabrikbesitzer, der “linke” (lol) Senat versucht es denen immer Recht zu machen! Statt wegen der Pandemie Räumungen auszusetzen und Büros zu schließen, um die Menschen und ihre Gesundheit zu schützen, nimmt man ihnen Wohnungen, Räume zum Ausspannen und Spaß haben und ihre Freizeit. Unsere Stadt wird durch die Ausgangssperre und Räumungen immer mehr zu einen Ort, der nur noch der Verwahrung von menschlichen Ressourcen dient!

Stellen wir uns heute dieser Politik entgegen! Wir rufen deshalb dazu auf:

Trefft euch mit Abstand auf den Straßen, Plätzen, Brücken und in Parks! Besetzen wir die Stadt! Zeigt euch solidarisch mit allen Menschen, die die Bullen wegen der Ausgangsperre drangsalieren!

Lasst uns die Straßen gemeinsam zurückerobern, für Liebig34 am 9. April um 16.00 Uhr und am 10. April um 12:00 Uhr auf dem Dorfplatz!

Who’s streets? Our streets!

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We are ungovernable!

After one year of pandemic, the red-red-green Senate has imposed a curfew from 21.00 – 05.00 from Friday. Alleged goal is to lower the Corona infections rate. At the same time, the normal madness should just go on during the day. Offices, factories, and courts remain open!

One week after the eviction of the Meuterei and scarcely half a year after the eviction of the Liebig 34, the Senate shows again who was meant with election campaign slogans, like „… and the city belongs to you!“: Namely the capitalists! No matter whether housing speculator or factory owner, the „left“ (lol) Senate always tried to make it right for them! Instead of suspending evictions and closing offices because of the pandemic to protect the people and their health, they take away apartments, rooms to relax and have fun, and their free time. Our city is becoming more and more a place that only serves to hold human resources, because of curfews and evictions!

Let us oppose this policy today! We therefore call for:

Meet with distance in the streets, squares, bridges and parks! Let’s occupy the city!! Show solidarity with all the people the cops are targeting and harassing because of the curfew!

Let’s take the streets together again, next weekend at Dorfplatz a manifestation for Liebig34 on Friday, April 9th at 4pm and on the 10th, a demonstration at 12pm! 6 months after eviction, 6 months of „stay at home“ orders, 6 months of rage!

Who’s streets? Our streets!

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Chaos für die Meute – DEMO | 25.03 | 19UHR

Wir als Interkiezionale Bündnis rufen alle solidarischen und freiheitsliebenden Menschen auf, am und um den 25. März gegen die Räumung der Kiezkneipe Meuterei die Stadt in Aufruhr zu bringen.

Das Kneipenkollektiv Meuterei schafft in der Reichenberger Straße seit 10 Jahren einen Raum für Austausch, Vernetzung und solidarisches Miteinander. Solche Orte werden zunehmend aus dieser Stadt verdrängt. Mit dem Syndikat und der Liebig34 mussten wir schmerzlich Abschied von zwei Freiräumen nehmen und nach dem Räumungsversuch der Meuterei folgen noch viele Angriffe auf linke Projekte.

Yuppieläden und Start-up Büros ziehen da ein, wo mal Orte waren, wo es nicht um Konsum, sondern vorrangig um sozialen Austausch und kollektive Organisierung ging. Die Gentrifizierung kriecht langsam in jede Ecke dieser Stadt, um auch aus dem letzten Loch noch Profit zu schlagen. Die Bullen sorgen dafür, dass auch jeder faulige Eigentümer seine Miete erhöhen und Wohnraum zu Ware verhökern kann. Dafür knüppeln sie uns aus unseren Läden und Häusern und unsere Genoss:innen von der Straße. Die Neoliberalisierung sorgt auch dafür, dass die Politik sich an Kapitalinteressen orientiert und offensichtlich aus und in die Ärsche von Investoren kriecht. Anstatt mit der Stadtbevölkerung zu diskutieren und auszuhandeln, schicken sie die Bullen, um nervige Rufe nach Gerechtigkeit und bezahlbaren Mieten wegzuprügeln.

Wenn die Bullen jeglichen politischen Kampf „regeln“ und uns alle Orte nehmen, bleibt uns nur die Straße als Ort des Widerstands. Diese wollen wir uns für die Meute nehmen und kompromisslos zeigen, wem diese Stadt gehört.

Wenn unser Protest im Keim erstickt werden soll, sollten wir aus dem Hinterhalt agieren. Wenn jede Demo von Bullen im Spalier begleitet wird, sollten wir Chaos stiften.

Wenn es kaum mehr Orte gibt, die wir verteidigen wollen und können, gibt es keinen Grund nicht die Orte anzugreifen, die uns tagtäglich verdrängen.

Organisiert euch in euren Bezugsgruppen und mir euren Projekten und kommt am 25. 03. ab 6 Uhr morgens in den Kiez. Aber nicht nur in Kreuzberg soll Protest sichtbar  werden, sondern ganz Berlin muss mitbekommen, was wir von Verdrängung und Räumungen halten!

 

Am Abend wird es eine kraftvolle Interkiezionale Tag X Demo geben.

DEMO | 25.03 | 19UHR

Stay tuned, get ready.

Der Kampf um die Stadt von unten ist noch nicht vorbei. 

Keine Beute mit der Meute. 

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Aufruf zur Wagenplatz Demo

Ein Haus braucht nicht immer vier Backsteinmauern, und Freiräume kommen manchmal auf Rädern. Als eine der offensichtlichsten Ablehnungen der Stadt gegen einen atomisierenden, entfremdenden Wohnungsmarkt sind die Wagenplätze ein Synonym für eine Lebensweise, die versucht, autonom und selbstbestimmt zu existieren und eine klare und sichtbare Antwort auf eine dominante Kultur des Eigentums als Status bietet, die ihre Tür der Gemeinschaft, Nachbarschaft und Solidarität verschließt.

Indem sie Ungenutztes Land und unerwünschte Strukturen zum Leben erwecken, zeigen die Wagenplätze eine Möglichkeit auf, die es außerhalb des Rahmens von Konsum und Abfall, Ware und Wert, ermöglicht neue Arten der Beziehung und des Kampfes zu entwickeln. Wenn sie versuchen die Stadt von „Zecken“ zu reinigen, von denen die gegen den Kapitalismus leben und kämpfen, mü​​​​​​​ssen sie auch mit Widerstand rechen​​​​​​​, so wie es Liebig 34, Syndicat, DieselA, SabotGarden und andere vertriebene Räume bereits gezeigt haben. Zusammen mit Immobilienspekulationen, zügelloser Gentrifizierung und dem Bau einer neuen Autobahn sind viele weitere Projekte gefährdet. Ob in unmittelbarer Gefahr oder nicht, eine Gefährdung für einen Wagenplatz ist eine Gefährdung für alle und eine Gefährdung für unsere Kommunities. Wir stehen zusammen: Köpi Wagenplatz, Scheffelstraße, Mollies, Laster & Hänger, Rummelplatz, Ratibor, Mollies, Convoi, Kreuzdorf, Lohmühle, Wagenu. Projektplatz Karpfenteich, -unterstrom +, Fips.

Am 20. Februar um 14 Uhr starten wir mit dem Fahrrad von der KøPI Richtung Scheffelstraße, wo wir uns um 15 Uhr dem LKW-Konvoi anschließen. Freiräume sind ein wesentlicher Bestandteil eines umfassenderen antiautoritären, antikapitalistischen Kampfes!

Stoppt die Stadt! Blockiert den Verkehr! Umkreist die Wagen!

Interkiezionale 15.02.21

https://stressfaktor.squat.net/node/208623

 

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Call for demo on 12.2 – Against the eviction in Rummelsburger Bucht

The last episode in the long series of gentrification and displacement in Berlin was played out in the early hours of last Saturday (6.2.). Around 00.30 different footmen of the state (cops, social workers, civil protection workers, securities) stormed the tent-camp in Rummelsburger Bucht and evicted its around 100 residents. In the middle of the night, under freezing temperatures and in the midst of a pandemic, the residents were given half an hour to pack their stuff and were forced to leave. Some were packed into BVG buses touring them in different areas of the city, and some were offered alternative accomodation – unclear for how long. The people were given time until Friday 12.2 to collect their belongings, as after this date the camp will be completely destroyed.

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Reflection text for the „United We Fight“ Discussion and Actions days on 30.10-01.11

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Demo-Aufruf für den 25. November

*english below*

Der 25. November ist der „Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen“. An diesem Tag wollen wir über Repression und Gentrifizierung aus Geschlechterperspektive nachdenken und laden zur Teilnahme an der Demo der Allianz Internationalistischer Feministinnen um 18.00 Uhr vor dem Auswärtigen Amt (Berlin) ein.

Der Staat als patriarchaler Mechanismus hat das Ziel, alle Aspekte unseres Lebens zu kontrollieren. Aus diesem Grund strebt er die Aufrechterhaltung und Reproduktion der etablierten gesellschaftlichen Ordnung an, indem er jede Art von radikalem Dissens außerhalb der heternormativen Parameter versucht zu unterdrücken. Um diese Aufgabe mit einem ausreichenden gesellschaftlichen Konsens zu erfüllen, wird ein Diskurs geschaffen, der die Unterdrückung gegen das, was als „unerwünschtes Verhalten“ gilt, befürwortet. Das Ergebnis ist die Entmenschlichung derjenigen, die Widerstand leisten, und die Legitimierung exzessiver Gewalt gegen unseren Körper. Wir sehen dies in der Einrichtung roter Zonen, der Kontrolle von Demonstrationen oder Versammlungen, dem Einsatz von Polizei oder Gesetzen wie §129, sowie in der Räumung der Liebig34, die von einer massiven Kampagne gegen diejenigen begleitet wurde, die dort unter Verwendung patriarchaler Stereotypen, Beleidigungen und Drohungen geräumt wurden. Wir sehen, wie ein queer-anarchistisch-feministisches Haus von Polizist*innen und Sicherheitsbeamt*innen in eine Projektion von Machogehabe verwandelt wird. Die Liebig34, das autonome Jugendzentrum Potse, die Kneipe Meuterei, der Køpi-Wagenplatz und die Rigaer94 sind Räume, die uns allen gehören sollten, da sie nicht nur Orte sind, an denen wir unsere politischen Positionen zum Ausdruck bringen können, sondern auch Orte, an denen wir leben und soziale Interaktionen schaffen. Und dennoch sind sie Orte, an denen wir auch weiterhin dafür kämpfen, frei von sexueller Gewalt und patriarchalischen Strukturen zu sein.

Durch diese Gesetzgebungen gegen unsere verschiedenen Lebens- und Widerstandsformen positioniert sich der Staat als Garant für Sicherheit, indem er Mechanismen einsetzt, die gemeinhin mit Männlichkeit assoziiert werden: Gewalt, Kontrolle, Aggression und Schutz des Privateigentums. Wir sehen dies auch in den patriarchalischen militarisierten Polizeistrukturen, die vor allem im öffentlichen Raum zur Durchsetzung der gesellschaftlichen Ordnung eingesetzt werden. Auch hier zeigt sich der patriarchalische Charakter des Staates. Durch den öffentlich-privaten Dualismus wird eine binäre Hierarchie geschaffen, die als „männlich-weiblich“ identifiziert wird: „Männlichkeit“ wird durch den Staat repräsentiert, der den öffentlichen Raum kontrolliert; und das „Weibliche“ wird durch Dissidenz repräsentiert, die in einen privat-unsichtbaren Raum verbannt werden muss. Aus diesem Grund gibt es in Deutschland und einigen europäischen Ländern „bürgerliche“ Gesetze, die den öffentlichen Raum hierarchisch regeln, indem sie regeln, wie, wann und von wem er genutzt wird. Dieses Stadtmodell provoziert auch die Stigmatisierung und Vertreibung bestimmter Menschen und sozialer Gruppen. Diese Menschen sind diejenigen, die nicht in das Modell dessen passen, was für den Staat akzeptabel ist: die Armen, Sexarbeiterinnen, undokumentierte Migranten, die auf der Straße leben. Obwohl es in Berlin eine gewisse Toleranz gegenüber diesen Gemeinschaften gibt, findet sie immer in ganz konkreten, von schwerer Polizeigewalt regulierten Räumen statt, wie wir am Kottbuser Tor oder im Görlitzer Park sehen können.

Auf die staatliche patriarchalische Kontrolle folgt ein Gentrifizierungsprozess, der Menschen mit einem privilegierten Status aufnimmt. Während der private Profit durch die Konzentration deutscher und multinationaler Unternehmen, Investmentfonds und Banken steigt, werden gleichzeitig der nachbarschaftliche Handel, Bars, in denen wir unsere Netzwerke gegenseitiger Unterstützung artikulieren können, und Projekte, in denen wir ein subversives Leben führen können, beseitigt. Damit einher geht ein Verlust multipler städtischer Identitäten zugunsten standardisierter und aseptischer Räume, die nicht auf die Grundbedürfnisse der Bevölkerung eingehen, sondern Konsum und prekäre Beschäftigung fördern. Dieser ganze Prozess geht einher mit einer Verdrängung von Teilen der Bevölkerung aufgrund des Anstiegs der Mieten und der Vertreibungen. Die Auswirkungen dieses Wandels sind offensichtlich, nicht nur, weil es ein geschlechtsspezifisches Lohngefälle von 20 % oder die Feminisierung der Armut gibt, die Frauen* direkt betrifft, sondern auch, weil diejenigen, die es schaffen zu bleiben, sehen, wie Nachbarschaften und Gemeinschaften ausgehöhlt werden, wodurch die täglichen Aktivitäten erschwert werden. Orte, an denen Vertrauensbeziehungen aufgebaut und verwaltet wurden, um sicherere Räume für Frauen zu schaffen, werden jetzt abgerissen, um Start-ups, Yuppies-Zentren, Luxusgebäude usw. zu errichten, wo alle Beziehungen in Anonymität und nicht in Vertrauen, gegenseitiger Hilfe und Solidarität aufgebaut werden. Und diejenigen, die gezwungen sind zu gehen, müssen sich nicht nur ein anderes Haus suchen; ein Umzug kann auch einen Wechsel der Schule und des Arztes und einen generellen Bruch mit Ihrem sozialen Netzwerk neben unzähligen anderen Folgen bedeuten. Diese Veränderungen wirken sich auf unsere Art und Weise der Sozialisierung und des Gehens auf der Straße aus, wo sich sexistische Gewalt manifestiert, und das schränkt unsere Nutzung des öffentlichen Raums ein. In Berlin werden pro Tag 2 Vergewaltigungen registriert. Folglich finden wir ein Stadtmodell vor, das dem Markt den Vorrang einräumt und die Fürsorge aufgibt.

Wir stehen Gemeinsam gegen jede Form von Unterdrückung. Weil Solidarität nicht ausreicht, lasst uns mehr Widerstand aufbauen. Lasst uns offensive Feminist*innen sein. Solidarität mit Lina, einer Antifaschistin die am 5. November in Leipzig verhaftet wurde!

*english*

November 25th is the „International Day for the Elimination of Gender-based Violence against Women“. On this day, we want to reflect on repression and gentrification from the perspective of gender, and invite people to participate in the demo from the Alliance of Internationalist Feminists at 18:00 in front of the Auswärtiges Amt (Berlin).

The State, as a patriarchal mechanism, has the objective of controlling all aspects of our lives. For this reason they aim to maintain and reproduce the established social order by repressing any kind of radical dissent outside of heternormative parameters. In order to carry out this task with a sufficient social consensus, a discourse is createdwhich endorses repression against what is considered „undesirable conduct“.The result is the dehumanization of those who resist, and legitimizion excessive violence against our bodies.We see this in the establishment of red zones, the control of demonstrations or gatherings, the use of police or laws such as §129,as well as in the eviction of Liebig34 which was accompanied by a massive campaign against those who were living there using patriarchal stereotypes, insults and threats. We see a queer-anarcha-feminist house being transformed into a projection of macho behaviour by cops and security guards.Liebig34, the autonomous youth centre Potse, the collective bar Meuterei, the Wagenplatz of Køpi and Rigaer94 are spaces which should belong to all of us, as not only are they places where we can express our political stances, they are places where we live and create social interactions. Nevertheless, places where we still are also fighting to be free of sexual violence and patriarchal structures.

Through these legislations against our different ways of living and resisting, the State positions itself as the guarantor of security, using mechanisms commonly associated with masculinity: force, control, aggressionand protection of private property. We also see this in the patriarchal militarized police structures that are used for the imposition ofsocial order, above all, in the public space. It is here, too, that the patriarchal nature of the State can be seen. Through public-private dualism, a binary hierarchy identified as “masculine-feminine” is created: “masculinity” is represented by the State, which controls the public space; and the “feminine” is represented by dissidence, which must be relegated to a private-invisible space. For this reason, in Germany and some European countries, „civic“ laws exist that regulate the public space in a hierarchical way by regulating how, when and by whomit is used. This model of city also provokes the stigmatization and expulsion of certain people and social groups. These people are those that do not fit into the model of what is acceptable to the state: the poor, sex workers, undocumented migrants, those living on the streets. Although in Berlin there is a certain tolerance towards these communities, it always takes place in very concrete spaces regulated by heavy police violence, as we can see in Kottbuser Tor or Görlitzer Park.

State patriarchal-control is followed by a gentrification process that welcomes people with a privileged status. While there is an increase in private profit through the concentration of German and multinational companies, investment funds and banks,at the same time neighborhood commerce, bars where we can articulate our networks of mutual support,and projects where we can livea subversive life are eliminated. With this, there is a loss of multiple urban identities in favor of standardized and aseptic spaces which do not respond to the fundamental needs of the population, but promote consumerism and precarious employment. This whole process is accompanied by a displacement of sections of the population due to the increase of rents and evictions. The gender implications of this transformation are evident, not only becausethere is a gender pay gap of 20%, orthe feminization of poverty that affects women* directly, but also because those who manage to stay see how neighborhoodsand communities are being eroded, making daily activities more difficult. Places were trust relationships were established and managed to create safer spaces for women are now getting demolished in order to build start ups, yuppies centers, luxury buildings etc where all relationships are build in anonymity and not in trust, mutualaid and solidarity. And those who areforced to leave not only have to look for another house;relocationcan also mean changing schools and doctors and a general break with your social network amongst myriad other consequences. Those changesaffect our ways of socializing and walking in the street, where sexist violence is  manifested, and this limits our use of the public space. In Berlin2 rapes are registered per day. Consequently, we find a model of city that prioritizes the market and abandons care.

Against any kind of oppression we stand together.Because solidarity is not enough, let’s build more resistance. Let’s be offensive feminists!

In solidarity with Lina, an antifascist arrested on the 5th of November in Leipzig!

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