New year, same shit.
Die Gentrifizierung spiegelt sich im Stadtbild wider und betrifft überdies eine Vielzahl von Menschen: Während viele linke Projekte um ihren Erhalt kämpfen, entstehen an jeder Ecke Einkaufzentren und Großraumbüros. Während Wohnraum in airbnb oder co-living-spaces umgewandelt werden, landen die vorherigen Bewohner*innen auf der Straße.
Zeitgleich treffen sich vom 10.-12- Februar „rund 400 Top-Entscheider“ der Immobilienbranche beim QUO VADIS Immobilienkongress. Für schlappe 3.000 Euro pro Ticket wollen sie bei „Sektempfang und Networking-Buffet“ über neue Investmentstrategien diskutieren. Darüber also, wie man auch in diesem Jahr jeden Cent aus all denjenigen quetschen kann, die in der patriachalen Klassengesellschaft nunmal den Kürzeren ziehen.
Anwesend sind dabi nicht nur die Sprecher der größten Immobilienunternehmen, sondern auch Politiker wie Christian Lindner. Es handelt sich also um ein Meet&Greet gerade jener neoliberalen Heuchler*innen die für den Ausverkauf unserer Stadt stehen und unser schönes Leben unmöglich machen.
Wir rufen alle, die diese Scheiße nicht mehr länger hinnehmen wollen, dazu auf sich den Raum zurückzunehmen und Akteur*innen der Verdrängung durch kreative Beschmier- und Sabotageaktionen anzugreifen. Das ganze eine Woche vor und nach dem QUO VADIS.
Wir wollen, dass ALLE bleiben!
Spekulation, Entmietung, Verdrängung stoppen, hier und überall!
Miete und Eigentumsverhältnisse abschaffen!
Berliner Interkiezionale Januar 2020
Plakatvorlagen: https://interkiezionale.noblogs.org/post/2020/01/29/neues-material/
Die Plakate findet ihr u.a. im NewYorck (Bethanien) und im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof)
Aktionskarte: u.osmfr.org/m/409034/